Der Hochstaufen von Bad Reichenhall aus gesehen

Wanderung zum Hochstaufen (1772m) in den Chiemgauer Alpen

Herrliche Wanderung in den Chiemgauer Alpen – von der Padinger Alm über die Bartlmahd zum Gipfel des Hochstaufen (1772 m) und dem Reichenhallerhaus

Für die heutige Wanderung auf den Hochstaufen in den Chiemgauer Alpen – den Reichenhaller Hausberg – wählen wir den leichteste Anstieg von der Padinger Alm über die Bartlmahd. Wir starten vom Parkplatz bei der Padinger Alm in Bad Reichenhall. Zu diesen gelangen wir von Salzburg kommend über die Abzweigung nach Inzell. Danach über die Saalachbrücke und bei der nächsten Ampel wieder rechts abbiegen Richtung Nonn. Wir passieren eine Wohngegend, ehe die Straße zur Padinger Alm rechter Hand abzweigt und uns zum großen Parkplatz führt.

Wir wandern in nordwestlicher Richtung auf einer Schotterstraße und folgen dabei den Hinweisschildern. Sehr bald wird die Forststraße von einem schmalen Wanderweg Richtung Bartlmahd abgelöst und man steigt von einem wunderbaren Mischwald begleitet in Serpentienen hoch. Das Gelände Richtung Hochstaufen ist sehr steil, der Weg ist mit vielen Steigstufen jedoch bestens begehbar.

Die Padinger Alm lädt zu einer gemütlilchen Einkehr einAm Anstiegsweg zum Hochstaufen in den Chiemgauer AlpenBlick auf Bad Reichenhall mit dem Predigtstuhl

Auf etwa 1250 m lichtet sich der Wald und man kann sehr schöne Ausblicke zu den umliegenden Berggipfeln der Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen genießen. Wir queren ein großes Schuttfeld und gelangen zu einer wunderbar gelegenen Rastbank, welche zum Verweilen einlädt und einen wunderbaren Tiefblick nach Bad Reichenhall bietet. Danach durchquert man nochmals eine Waldpassage, ehe man die Abzweigung zur Zwieselalm passiert. Hier würde sich auch eine Wanderung auf den Zwiesel anbieten. Wir bleiben jedoch am Weg Richtung Hoher Staufen und Reichenhaller Haus. Der Wald lichtet sich nun entgültig und man gelangt an den Fuß des Mittelstaufen.

Eine idylische Bank mit herrlichen AusblickenDer Grat ist erreicht - Blick zum Mittelstaufen und ZwieselDie Gratwanderung zum HochstaufenDas Reichenhaller Haus ist bewirtschaftetDie Kapelle beim Reichenhaller Haus und das Gipfelkreuz des HochstaufenDas Reichenhaller Haus und die Stadt Salzburg

Der Wanderweg führt nun in östlicher Richtung und wird etwas steiniger und abschüssiger. Man quert Schutthänge und sehr bald befindet man sich auf dem felsigen Grat zwischen Mittelstaufen und Hochstaufen. Trittsichertheit und Schwindelfreiheit ist in diesem Bereich Vorraussetzung um den weiteren Weg genießen zu können. Nun wandern wir sicheren Schrittes entlang des Westgrates unterhalb des Hochstaufen Gipfels zum Reichenhaller Haus. Beim Reichenhaller Haus führt der Weg zum Gipfel, an einer Kapelle vorbei. Sehr bald kann man den wunderbaren Rundblick am Gipfelkreuz des Hochstaufen  genießen.

Die Loferer Steinberge mit dem Großen OchsenhornDer Blick reicht von den Berchtesgadener Alpen über die Loferer Steinberge mit dem Großen Ochsenhorn, den Chiemgauer Alpen, den Chiemsee, die Stadt Salzburg mit seinen umliegenen Seen bis hin zum Salzburger Untersberg und Berchtesgadener Hochthron. Für den Aufsteig auf den Hochstaufen und zum Reichenhaller Haus kann man gut 2,5 – 3 Stunden einplanen. Die Wegstrecke für Auf- und Absteig ist 10,5 km und man muss dabei über 1000 Höhenmeter bewältigen.

Für den Abstieg vom Hochstaufen haben wir uns für selbigen Weg entschieden. Alternativ gibt es auch den „Steinernen Jäger“ Weg, der jedoch vermehrt Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt.

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Panoramablick vom Gipfel des Hochstaufen

Das Wanderprofil der Tour auf den Hochstaufen